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Mittwoch, 11. Dezember 2024

BPOL-KS: Lebensgefährlicher Sprung über die Gleise

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Bad Hersfeld (ots) –

Großes Glück hatte am vergangenen Freitag (22.7.) ein 50-Jähriger aus Pinneberg (Schleswig-Holstein). Der Mann war unterwegs im ICE von Frankfurt am Main in Richtung Erfurt. Bei einer Raucherpause im Bahnhof Bad Hersfeld hatte der Mann gegen 23:45 Uhr der Wiedereinstieg in seinen Zug verpasst.

Damit er seine Reise fortsetzen konnte, sprang er kurzerhand über die Bahngleise eins und zwei, um einen anderen, abfahrbereiten Zug zu erreichen. Hierbei übersah der Mann einen herannahenden Güterzug, der durch eine Schnellbremsung einen Unfall in letzter Sekunde verhindern konnte.

Mann hat Schutzengel – Zug nach Bremsung defekt

Der Mann, der unter Alkoholeinfluss stand (1,8 Promille), blieb unverletzt. Bei dem Güterzug zeigten sich nach der Schnellbremsung Defekte an mehreren Rädern. Er musste deshalb aus dem Verkehr genommen werden.

Gleise gesperrt – Zahlreiche Verspätung für folgende Züge

Für 19 nachfolgende Züge bedeutete dies eine Verspätung von jeweils rund 30 Minuten.
Die Bundespolizisten belehrten den Mann bezüglich seiner lebensgefährlichen Tat.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den 50-Jährigen ein Verfahren wegen des Verdachts eines „Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr“ eingeleitet.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kassel
Heerstr. 5
34119 Kassel
Pressesprecher
Klaus Arend
Telefon: 0561/81616 – 1011; Mobil: 0175/90 28 384
E-Mail: [email protected]
http://www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_koblenz

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Quelle: ots

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