Start Magazin Wirtschaft Die Arbeitgebermarke aufpolieren – Recruiting-Profi gibt 5 Tipps, wie Elektrobetriebe ihre ausgeschriebenen Stellen attraktiver machen

Die Arbeitgebermarke aufpolieren – Recruiting-Profi gibt 5 Tipps, wie Elektrobetriebe ihre ausgeschriebenen Stellen attraktiver machen

0
Die Arbeitgebermarke aufpolieren – Recruiting-Profi gibt 5 Tipps, wie Elektrobetriebe ihre ausgeschriebenen Stellen attraktiver machen

Hennef (ots) –

Durch den Fachkräftemangel im Handwerk herrscht auf dem Arbeitsmarkt weiterhin ein deutliches Übermaß an offenen Stellen. Für die Betriebe wird es daher immer wichtiger, aus der Masse herauszustechen und einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Viele von ihnen stellt das jedoch vor eine scheinbar unlösbare Aufgabe.

„Ich sehe täglich Elektrobetriebe, die sich auf oberflächliche Stellenanzeigen beschränken, die man schon tausendfach gesehen hat – damit überzeugen sie die gesuchten Fachkräfte aber nicht“, sagt Justin Kießig. Gerne stellt der Recruiting-Experte in diesem exklusiven Artikel fünf wirkungsvolle Tipps vor, mit denen Elektrobetriebe qualifizierte Fachkräfte auf sich aufmerksam machen und sie von ihren offenen Stellen überzeugen.

1. Zeigen, wer man als Arbeitgeber ist

Kein Elektrobetrieb ist wie der andere, die Unternehmen gehen in ihren Stellengesuchen jedoch meist kaum auf ihre eigenen Stärken ein. Heute gibt es jedoch ein Überangebot an offenen Stellen, die Elektriker und Fachkräfte können sich daher ihren Arbeitgeber beinahe aussuchen. Daher sollten die Betriebe hier sehr klar vermitteln, welche Ziele und Werte sie verfolgen. Damit ist nicht unbedingt gemeint, dass sie eine gesellschaftliche Mission verfolgen – auch wenn dies vor allem bei vielen jungen Menschen gut ankommt.

Vielmehr sollten Unternehmen klar herausstellen, welche Art von Unternehmen sie sind. Wer sich etwa als Familienbetrieb mit langer Tradition präsentiert, wird besonders für Mitarbeiter auf der Suche nach einer langfristigen Beschäftigung interessant. Zum anderen kann ein Hinweis auf hohe Wachstumsziele Arbeitnehmer anziehen, die entsprechende Entwicklungschancen und Wachstumspotenziale suchen. Ziel muss es also sein, sich von der Konkurrenz abzuheben und Anknüpfungspunkte für die Fachkräfte zu vermitteln.

2. Auf die Bedürfnisse des potenziellen Mitarbeiters eingehen

Zudem wissen die Betriebe meist am besten, was Elektroinstallateure und weitere Fachkräfte eigentlich von einem Arbeitgeber erwarten. Dies sind überwiegend emotionale Werte wie ein guter Teamzusammenhalt in einem sicheren Arbeitsverhältnis, und monetäre Werte wie eine gute Bezahlung oder Zusatzleistungen. Wer hier während des Bewerbungsprozesses merkt, dass einige Punkte dem potenziellen Mitarbeiter wichtig sind, sollte gezielt darauf eingehen und entsprechende Angebote machen.

3. Die Sprache der Mitarbeiter sprechen

Umgekehrt sollten sich Betriebe aus der Elektrobranche ebenfalls bewusst machen, was in ihrem Betrieb besonders gut laufen könnte und von der Konkurrenz vernachlässigt wird. Denn nahezu jede Fachkraft befindet sich heute bereits in einer Beschäftigung – neue Mitarbeiter mit Fachausbildung wird man daher nur über eine Abwerbung erreichen.

Deshalb ist es heutzutage besonders wichtig herauszufinden, warum die Arbeitnehmer mit ihrer derzeitigen Stelle unzufrieden sein könnten – und dies dann in einer klaren Sprache zu kommunizieren. Denn die Leute sind schließlich vom Fach und merken schnell, wenn die richtigen Dinge beim Namen genannt werden. Elektrobetriebe sollten daher ihre Stärken ansprechen und verständlich machen, dass zum Beispiel in Sachen persönlicher Umgang und Arbeitsorganisation vieles besser läuft als bei der Konkurrenz.

4. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein

Zudem ist der Arbeitsmarkt sehr umkämpft – gleichzeitig schauen aber die Fachkräfte immer weniger in den klassischen Printmedien oder Karriereplattformen nach freien Stellen. Um sie von einem Wechsel zu überzeugen, muss sich heute der Arbeitgeber förmlich beim Arbeitnehmer bewerben. Um die potenziellen Interessenten überhaupt zu erreichen, müssen die Betriebe also zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein: Und das sind heute die sozialen Medien wie Facebook, Instagram und Co. Hier verbringen die Menschen mittlerweile einen großen Teil ihrer Freizeit und sind dabei entspannt und aufnahmefähig – gute Voraussetzungen, um sich als Arbeitgeber mit einer interessanten Anzeige bekannt zu machen.

5. Umsetzung über eine eigene Karriereseite

Schließlich sollte auch der gesamte Bewerbungsprozess möglichst einfach und digitalisiert ablaufen. Wenn ein Interessent beispielsweise auf eine Anzeige klickt, darf hier auf keinen Fall eine komplizierte Bewerbung mit Anschreiben und Lebenslauf gefordert werden. Stattdessen sollten sich die Kandidaten mit wenigen Klicks auf der Karriereseite des Betriebes wiederfinden, wo sie sofort die nötigen Angaben machen können.

So kann die Spontanität der Bewerber genutzt werden, auch wenn sie gerade keine Bewerbungsunterlagen zur Hand haben – Zeugnisse und Nachweise können dann immer noch zu einem späteren Zeitpunkt überprüft werden. Wer dann noch auf der Karriereseite seine eigenen Mitarbeiter zu Wort kommen und von den Vorteilen im Betrieb berichten lässt, erhöht weiter die Wahrscheinlichkeit für eine erfolgreiche Bewerbung von qualifizierten Fachkräften.

Über Justin Kießig:

Justin Kießig ist mit Fabio Weitz Mitgründer und Geschäftsführer der KW Media GmbH. Die Social-Recruiting-Experten versprechen Elektro- und Solarbetrieben „Handwerker auf Knopfdruck“. Indem sie die Vorzüge der Handwerksbetriebe geschickt auf sozialen Netzwerken vermarkten, motivieren sie qualifizierte Mitarbeiter dazu, sich bei ihnen zu bewerben. Damit unterstützen sie ihre Kunden, langfristig ihre offenen Stellen zu besetzen und erfolgreich zu wachsen. Weitere Informationen dazu gibt es unter: https://handwerkeraufknopfdruck.de/

Pressekontakt:
KW Media GmbH
Vertreten durch:
Fabio Weitz & Justin Kießig
https://handwerkeraufknopfdruck.de/
E-Mail: service@handwerkeraufknopfdruck.de