Gießen (ots) –
Bedienstete der Kontrolleinheit Verkehrswege des Hauptzollamtes Gießen erwischten einen Schmuggler mit 15.000 Zigaretten auf der Autobahn 3 und verhinderten damit einen Steuerschaden für den Fiskus.
Bei Limburg überprüfte die Zollstreife einen Kleintransporter mit ukrainischer Zulassung. Dabei entdeckten die Zöllner auf der Ladefläche in einem Karton und einer Tasche 75 Stangen unverzollte und unversteuerte Zigaretten der Marke Winston mit ukrainischen Steuerzeichen.
„Bei dieser Menge gehen wir von gewerbsmäßigem Handeln aus“, so Michael Ben-der, Pressesprecher beim Hauptzollamt Gießen.
Darüber hinaus befanden sich in der Ladung noch Baumaterialien (u.a. Fenster und Türen), die in der Ukraine gekauft wurden, für die ebenfalls die Einführungen nicht entrichtet worden waren.
Gegen den 41-jährigen Fahrer mit ukrainischer Staatsangehörigkeit wurde ein Steuerstrafverfahren wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung eingeleitet.
Die Zigaretten wurden sichergestellt.
Aber auch den ukrainischen Beifahrer überprüften die Kontrolleure genauer. Dabei stellten sie fest, dass gegen ihn ein Vollstreckungsauftrag wegen nicht gezahlter Tabaksteuer in Höhe von knapp 2.000 Euro aus einem früheren Schmuggelversuch vorlag. 500 Euro der noch zu entrichtenden Tabaksteuer kassierten die Zöllner an Ort und Stelle ab. Die Restschuld muss der 40-Jährige noch zahlen.
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Quelle: ots