Bad Soden (ots) –
Industriegasespezialist veröffentlicht Finanzkennzahlen für 2021
– Starke Umsätze in allen Märkten, dank eines diversifizierten Portfolios
– Umsätze stiegen um 11 Prozent* auf 3,5 Milliarden Euro*
– Investitionen stiegen um 12 Prozent* auf 520 Millionen Euro*
Messer, der weltweit größte familiengeführte Spezialist für Industrie-, Medizin- und Spezialgase, verzeichnete mit einem Gesamtumsatz von 3,5 Milliarden Euro* ein weiteres Jahr in Folge ein zweistelliges Wachstum. Dieses Ergebnis ist Ausdruck der steigenden Nachfrage nach Industriegasen und der Fähigkeit der Gruppe, ihre Aktivitäten trotz anhaltender Herausforderungen effektiv weiterzuentwickeln. Dabei kann sie sich auf ihre rund 11.000 Mitarbeitenden* und auf Lösungen für nahezu alle Wirtschaftsbereiche stützen.
Beitrag zur weltweiten wirtschaftlichen Erholung
Mit einem Umsatz von 752 Millionen Euro (636 Millionen Euro im Vorjahr) konnte das Familienunternehmen sein Geschäft in China und der ASEAN-Region weiter ausbauen.
Der Umsatz in China legte im Vergleich zu 2020 (währungsbereinigt) um 13,4 Prozent zu. Neben stabilen Preisen war dafür die anhaltend starke Nachfrage in allen Marktsegmenten ausschlaggebend, wo verflüssigte Industriegase zum Einsatz kommen. Dies betrifft insbesondere große Mengen, die regelmäßig an Kunden in der Stahlindustrie geliefert werden.
In Vietnam erhöhten sich die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr (währungsbereinigt) um 26,9 Prozent, was auf eine robuste Nachfrage nach verflüssigten Industriegasen und auf höhere Liefermengen an den größten On-site-Kunden zurückzuführen ist, und zwar vor allem wegen der Inbetriebnahme eines neuen Stahlwerks im Jahr 2020.
Weitere Aktivitäten in der ASEAN-Region, an denen auch Unternehmen in Malaysia und Thailand beteiligt sind, trugen 7,0 Millionen Euro zum Gesamtumsatz bei, was einem Wachstum von 42,9 Prozent entspricht.
In Osteuropa konnte sich Messer stark entwickeln und verzeichnete einen Umsatzanstieg von 15,8 Prozent auf 532 Millionen Euro. Die Region profitierte von der allgemein dynamischen wirtschaftlichen Erholung und insbesondere von der hohen Nachfrage nach medizinischen Gasen aufgrund der Covid-19-Pandemie. Auch die im Mai 2020 neu erworbenen Unternehmen in der Slowakei und in der Tschechischen Republik erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2021 erstmals einen Umsatz über volle zwölf Monate.
Bei den nachfolgend dargestellten Regionen handelt es sich um die Geschäftsaktivitäten der Messer Industries Gruppe, die mit Wirkung zum 1. März 2019 als At Equity Beteiligung der Messer Group geführt wird.
Die Umsätze von Messer in Westeuropa zeigten eine gute Dynamik und erreichten 392 Millionen Euro, was einem Plus von 10,7 Prozent gegenüber dem Jahr 2020 entspricht. Diese Entwicklung ging einher mit steigenden Nachfragevolumina, vor allem aufgrund günstigerer wirtschaftlicher Bedingungen, der Wiederaufnahme der Produktion in Tarragona, Spanien, und dem Betrieb der neuen Luftzerlegungsanlage in Speyer, Deutschland. Außerdem konnte der unerwartete Anstieg der Energiepreise in der zweiten Jahreshälfte durch die Preispolitik erfolgreich ausgeglichen werden.
Die Umsätze in Nordamerika beliefen sich auf 1.431 Millionen Euro, was einem Anstieg von 5,7 Prozent entspricht. Die Entwicklung im Vorjahresvergleich ist auf die hohe Nachfrage und die profitablen Preise für verflüssigte Industriegase sowie auf den höheren Absatz von Hardware zurückzuführen. Auch die pandemiebedingte Nachfrage nach medizinischen Gasen blieb auf hohem Niveau. Darüber hinaus wirkten sich die wirtschaftliche Erholung in Kanada und höhere Umsätze im Industriesektor positiv aus.
Die Geschäftseinheit in Südamerika erwirtschaftete einen Umsatz von 296 Millionen Euro, entsprechend einem Plus von 14,5 Prozent im Vergleich zu 2020. Ein wesentlicher Teil davon, nämlich 181 Millionen Euro, wurde in Brasilien erzielt. Das Wachstum beruhte auf einer sehr starken Nachfrage nach medizinischem Sauerstoff in Verbindung mit steigenden Absatzmengen sowie Preiserhöhungen in den meisten Geschäftssegmenten. Auch die Inbetriebnahme der neuen CO2-Anlage in Jandaia do Sul, Brasilien, trug positiv zum Umsatzwachstum bei.
Nachhaltige Zukunft gestalten
Als familiengeführtes Unternehmen setzt Messer langfristig auf gezielte und kontinuierliche Investitionen. Im Jahr 2021 steigerte Messer seine Investitionen um etwa 12 Prozent* auf 520 Millionen Euro*. Entsprechende Projekte sind in allen Regionen von Messer angesiedelt und konzentrieren sich im Wesentlichen auf die Sicherstellung einer lokalen und zuverlässigen Produktversorgung, die die Entwicklung der Kundschaft unterstützt, sowie auf die Nutzung von Chancen für ein profitables Wachstum in relevanten Märkten. Hierzu zählen unter anderem Initiativen zur Modernisierung oder Erweiterung bestehender Produktionsanlagen sowie der Bau neuer Anlagen für Luftgase, CO2-Rückgewinnung und Wasserstoff.
Messer sieht sich wirtschaftlich gut aufgestellt und blickt zuversichtlich in das neue Geschäftsjahr 2022.
Die Geschäftsberichte stehen hier (https://newsroom.messergroup.com/de/mediathek/) zum Download zur Verfügung.
* Summe von Messer Group und Messer Industries, die die At Equity Beteiligung Messer Industries seit dem 1. März 2019 zu 100 Prozent beinhaltet.
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