Rüsselsheim/Kreis Groß-Gerau (ots) –
In der Nacht zum Donnerstag (06.06.) haben Kriminelle in Rüsselsheim einen weißen BMW entwendet und scheiterten zudem mit der wohl gleichen Absicht an einem Seat (wir haben berichtet).
Die Tatbegehungsweise ist, wie in den beiden aktuellen Fällen, meist wie folgt: Die Täter überwinden die technischen Diebstahlsvorrichtungen mittels Funkwellenverlängerer. Das Funksignal der oftmals im Flur nahe der Haustür deponierten Fahrzeugschlüssel wird mit einem technischen Gegenstand verlängert und an das in der Nähe geparkte Fahrzeug übertragen. So wird dem Verschlusssystem des Fahrzeugs vorgetäuscht, der Schlüssel befinde sich in der Nähe. Das Fahrzeug lässt sich öffnen und starten und kann bis zum nächsten Abschalten des Motors bewegt werden. Die Fahrzeuge werden schnellstmöglich ins Ausland verbracht und ihre Herkunft verschleiert.
Die Ermittler des Rüsselsheimer Kriminalkommissariats 21/22 bitten Besitzer solcher Fahrzeuge mit Keyless-Go-Technik ihre Fahrzeuge möglichst gesichert, wenn möglich in Garagen, abzustellen und immer vollständig zu verschließen. Alle Fahrzeugschlüssel sollten im Inneren des Hauses soweit wie möglich vom Fahrzeug entfernt aufbewahrt werden. Dringend empfohlen werden Schlüsselkästen oder Aufbewahrungsetuis, die über eine strahlenabschirmende Außenhülle verfügen (nach dem Prinzip des faradayschen Käfigs), so dass der Schlüssel aus diesem Etui heraus keine Signale an das Fahrzeug senden kann.
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