Start Meldungen POL-KS: Durchsuchung nach Hinweis: Illegale Waffensammlung und NS-Devotionalien bei 40-Jährigem in Fuldatal entdeckt

POL-KS: Durchsuchung nach Hinweis: Illegale Waffensammlung und NS-Devotionalien bei 40-Jährigem in Fuldatal entdeckt

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POL-KS: Durchsuchung nach Hinweis: Illegale Waffensammlung und NS-Devotionalien bei 40-Jährigem in Fuldatal entdeckt

Kassel (ots) –

Gemeinsame Presseveröffentlichung der Staatsanwaltschaft Kassel und des Polizeipräsidiums Nordhessen

Fuldatal (Landkreis Kassel): Nach einem anonymen Hinweis aus der Bevölkerung auf mutmaßlich illegalen Waffenbesitz und rechtsextreme Äußerungen durch einen 40-Jährigen aus Fuldatal haben Beamte der Kriminalinspektion Staatsschutz des Polizeipräsidiums Nordhessen Anfang Februar die Wohnräume des Mannes durchsucht. Dabei fanden die Ermittler eine umfangreiche Sammlung verschiedener Schuss- und Stichwaffen, Munitionsarten sowie Flak-Munition und stellten diese Gegenstände sicher. Zudem entdeckten sie im Haus des Beschuldigten zahlreiche NS-Devotionalien. Gegen den 40-Jährigen wird nun wegen Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz sowie Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.

Die Staatsanwaltschaft Kassel hatte aufgrund des Hinweises und weiterer Ermittlungen einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des 40-Jährigen bei Gericht erwirkt. Am 1. Februar durchsuchten Beamte der Kriminalpolizei die Wohnung des Mannes in einem Fuldataler Ortsteil. Dabei fanden sie neben unterschiedlichen NS-Devotionalien insgesamt sechs Langwaffen, 19 Kurzwaffen, verschiedene Läufe für Lang- und Kurzwaffen, einen Schalldämpfer, eine Armbrust, 18 Messer, sieben Dolche und Macheten, drei Äxte, einen Wurfstern sowie diverse Magazine für Schusswaffen und scharfe Munition. Die Funktionsfähigkeit einzelner Waffen wird derzeit überprüft. Darüber hinaus stellten sie auch Flak-Munition in Form einer 20mm Patrone sicher, die unter das Kriegswaffenkontrollgesetz fällt.
Die Ermittlungen gegen den 40-Jährigen dauern aktuell an. Ausstehende Ermittlungen und Überprüfungen durch den polizeilichen Staatsschutz standen einer Veröffentlichung des Falls zunächst noch entgegen.

Matthias Mänz, Pressesprecher Polizeipräsidium Nordhessen, Tel. 0561 – 910 1020
Andreas Thöne, Pressesprecher Staatsanwaltschaft Kassel, Tel. 0561 – 912 2653

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Quelle: ots