Snackautomaten können schnell den Hunger stillen, sei es auf Reisen, beim Einkauf in der Stadt oder im Büro. Wenn Menschen in ihrem hektischen Alltag keine Zeit haben, ihr Essen selbst zu kochen, erweist sich eine automatische Lösung als praktisch und effizient. Die Automaten bieten rund um die Uhr Genuss. In diesem Beitrag erfahren Sie welche Snackautomaten es gibt und wie sie funktionieren.
Skurrile Snachautomaten in Südostasien
Während Snackautomaten für Pasta, Salate oder Curry in Deutschland noch als Randerscheinung gelten, sind sie in südostasiatischen Staaten längst gang und gäbe. Wie der Reiseblog Kulturtänzer bereits 2017 berichtete, gebe es in Japan besonders skurrile Verkaufsautomaten, die in Städten meist nur wenige Meter voneinander entfernt aufgestellt seien. Neben Snackautomaten für Speisen, Süßigkeiten, kalte und warme Getränke sei es üblich, dass solche Maschinen auch Regenjacken, Handys, Hygieneartikel und Bücher ausspucken.
Gekühlte Lebensmittel aus dem Eierautomaten
Hierzulande sind Snackautomaten ebenfalls auf dem Vormarsch, erklärt das RedaktionsNetzwerk Deutschland in einem aktuellen News-Artikel. Man sieht sie an Bahnhöfen, auf Flughäfen und immer mehr in Innenstädten. Einer ihrer großen Vorteile ist, dass die Automaten in der Lage sind, Lebensmittel durch Kühlung relativ lange frisch zu halten.
Das beste Beispiel dafür ist der Eierautomat. Eierautomaten sind bei Bedarf rund um die Uhr im Einsatz und kühlen nicht nur Eier, sondern auch andere verderbliche Lebensmittel wie Milchprodukte, Fleisch und belegte Brötchen. Die Kühltemperatur lässt sich auf einer festgelegten Skala variieren. Außerdem gibt es meist ein Display an der Außenseite, an dem sich die Temperatur leicht ablesen lässt.
In der Regel haben Eierautomaten mehrere Etagen, auf denen sich verschiedene Lebensmittel präsentieren lassen. So bekommen die Kunden sofort einen guten Überblick über die gekühlten Snacks to Go.
Gefährden Snackautomaten den Einzelhandel?
Kritiker von Snackautomaten bemängeln, dass sie eine Gefahr für den Einzelhandel darstellen und für Personalabbau sorgen. Ein Automat benötigt schließlich keine Servicekraft, um Essen und Trinken zu servieren. Die Kunden bedienen sich einfach selbst und zahlen entweder mit Bargeld oder per Karte.
Wie in einem Beitrag auf Einzelhandelaktuell.de deutlich wird, können Einzelhandelsgeschäfte Snack- und Eierautomaten auch als Ergänzung zu ihren stationären Läden einsetzen und auf diese Weise zusätzlichen Umsatz machen. So testete die Supermarkt-Kette Rewe 2021 auf einem abgeschirmten Gelände in Köln zusammen mit Vodafone bereits einen Snackautomaten auf vier Rädern. Ein kurzes Handzeichen genügte, um den fahrenden Kiosk der Zukunft zum Stoppen zu bringen. Zur Auswahl standen 32 Snacks, einen Fahrer gab es nicht an Bord.
Passives Einkommen mit einem Snackautomaten generieren
Nicht nur Konzerne wie Rewe haben das Potenzial, mit Snackautomaten im Alltag passives Einkommen zu generieren. Auch Einzelpersonen, die sich zum Beispiel nebenbei ein zweites Standbein aufbauen möchten, können mit einem Automaten „autark“ arbeiten. Ganz so einfach, wie das auf den ersten Blick klingt, ist es jedoch in der Praxis nicht. Neben der Investition in den Automaten erfordert ein solches Geschäft ein innovatives Verkaufskonzept, das sich von der Masse abhebt. Auch die Standortsuche sollte gut überlegt sein: Erstens muss eine Stromquelle in unmittelbarer Nähe sein und zweitens eine Genehmigung zum Aufstellen eingeholt werden.