Hannover (ots) –
Die neue Elektroauto-Fabrik von Tesla in Grünheide verliert momentan Milliarden an Euro. Musk selbst bezeichnet die Fabrik sogar als Geldverbrennungsofen. Grund dafür seien der Mangel an Batterien und Lieferschwierigkeiten. Der Konzern kämpft jetzt damit, weiter am Laufen zu bleiben und nicht in die Insolvenz zu geraten.
„In dieser Situation gilt es für Unternehmer, einen kühlen Kopf zu bewahren und nicht unüberlegt zu handeln. Es gibt effektive Möglichkeiten, mit seinem Unternehmen wieder schwarze Zahlen zu schreiben“, erklärt Geschäftsführer und externer CFO (Finanzvorstand) Robert Giebenrath. Gerne verrät er in folgendem Artikel drei Wege, wie ein Unternehmen wieder profitabel wird.
Die Gründe für die Insolvenz
Gerät ein Unternehmen in die Insolvenz, so gibt es dafür in der Regel zwei Auslöser. Der Erste ist die Zahlungsunfähigkeit. Sie beschreibt einen Zustand, in dem es der Firma an Liquidität fehlt und sie entsprechend nicht mehr ihren Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann. Andererseits kann auch eine bilanzielle Überschuldung vorliegen. In diesem Fall haben negative Ergebnisse zu einem Verzehr des gesamten Eigenkapitals geführt. Zur Vermeidung beider Gründe ist es wichtig, die finanzielle Lage des Betriebs jederzeit im Blick zu behalten. An der regelmäßigen Erhebung und Auswertung aller Wirtschaftszahlen – insbesondere der Liquidität – führt daher kein Weg vorbei. Erst darin ist die Basis zu sehen, um künftig die finanzielle Situation des Unternehmens in den Griff zu bekommen und etwaige Fehler zu korrigieren. Je genauer dabei vorgegangen wird, desto geringer ist das Risiko einer Insolvenz.
1. Sinnvolle Kostensenkungsmaßnahmen vornehmen
Ein Unternehmer, der sowohl liquide bleiben als auch rentabel agieren möchte, sollte im ersten Schritt zu einem Cost Cutting bereit sein. Dafür ist es zunächst unabdingbar, sich einen profunden Überblick über alle laufenden Kosten zu verschaffen. Oft zeigt sich bereits dabei, in welchen Bereichen eine Firma unverhältnismäßig hohe Ausgaben hat – und damit bares Geld verbrennt. Es gilt nunmehr, diese Missstände abzustellen und künftig wirtschaftlich sinnvoller zu handeln. Daran anschließend lohnt es sich, einmal zu überlegen, ob sich die bisherige Kostenstruktur nicht verbessern lässt. Wo besteht das Potenzial für Einsparungen, ohne die laufenden Prozesse des Unternehmens zu gefährden? Zur Beantwortung dieser Frage sind umfangreiche Analysen erforderlich – diese sollten regelmäßig vorgenommen werden, um notwendige Veränderungen umgehend durchführen zu können.
2. Die Vertriebsmaßnahmen optimieren
Allerdings ist es wichtig, die Kosteneinsparungen nicht als Allheilmittel zu betrachten. Im zweiten Schritt ist es zentral, auch für steigende Einnahmen zu sorgen – und diese idealerweise auf einem hohen, zumindest aber auf einem konstanten Niveau zu halten. Das ist die Grundlage für mehr Planungssicherheit. Wer dieses Ziel erreichen möchte, muss in den Bereichen Vertrieb und Marketing etwas kreativer und mutiger werden – und vor allem bereit sein, mit altbackenen Methoden zu brechen. Nur wer aktiv vorangeht, kann erfolgreich sein. Warum also nicht einmal die Bestandskunden kontaktieren, um diese für Upsells zu gewinnen? Ebenso können potenziellen Neukunden solche Angebote unterbreitet werden, die mit Rabatten oder ähnlichen Vorteilen besonders attraktiv sind und durch eine schnellere Zahlungsabwicklung kurzfristig Liquidität in die Kasse spülen. So kann es gelingen, den Liquiditätsengpass durch die Flucht nach vorn zu überwinden.
3. Produktinnovationen sind gerne gesehen
Abschließend muss der Fokus aber auch auf dem eigenen Angebot liegen: Welche Güter, Waren oder Dienstleistungen bietet das Unternehmen an, welche Marktstellung erzielt es auf diese Weise und wie gut kann damit für die Zukunft geplant werden? Natürlich ist es in diesem Rahmen sinnvoll, nicht zu stagnieren, sondern jederzeit einen gewissen Fortschritt anzustreben. Produktinnovationen nehmen dabei eine wichtige Rolle ein – sie helfen der Firma, auch für nachfolgende Generationen an Kunden interessant zu bleiben. Zugleich lässt sich mit Veränderungen im eigenen Angebot der Umschwung des gesamten Unternehmens einleiten: Neue Artikel stehen nicht nur sinnbildlich für einen neuen Weg, sondern helfen tatkräftig dabei, eine neue Zielgruppe zu gewinnen, neue Einnahmequellen zu erschließen – und dem Betrieb damit gänzlich neue Perspektiven aufzuzeigen.
Über Robert Giebenrath:
In seiner Funktion als externer CFO (Finanzvorstand) verantwortet Robert Giebenrath mit seiner Firma RG Finance die finanzielle Planung und Absicherung erfolgreicher deutscher Wachstumsbetriebe. Erste Einblicke in die Welt des Finanzmanagements erhielt der Finanzexperte während seines Studiums der Wirtschaftspsychologie. Seine Expertise gründet sich vor allem auf einer siebenjährigen Tätigkeit bei einer renommierten Consulting-Boutique, in der er als Projektleiter tätig war. Er betreute in dieser Zeit rund 150 Unternehmen und absolvierte gleichzeitig zahlreiche Aus- und Weiterbildungen mit finanzstrategischem Schwerpunkt. Anschließend gründete er die RG Finance GmbH, welche er noch heute als Geschäftsführer leitet. Als externer CFO unterstützt das Expertenteam um Robert Giebenrath ambitionierte Unternehmen bei der sicheren Skalierung und setzt ein ausgeklügeltes Controlling- und Risikomanagement-System um. Weitere Informationen unter: https://www.rg-finance.de/
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