Kassel / Stadtallendorf (ots) –
Weil ein 17-Jähriger aus Neustadt einen Lokführer und den Fahrdienstleiter im Bahnhof Stadtallendorf mit einem Laserpointer blendete, mussten Bundespolizisten am Freitagabend (29.4./19:30 Uhr) ausrücken.
Nach der Tat stieg der junge Mann in einen Zug und versuchte zu fliehen. Durch eine Polizeistreife der Polizeistation Stadtallendorf konnte er noch vor Ort festgenommen werden.
Durch den Vorfall erhielten zwei Züge jeweils rund 15 Minuten Verspätung.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen kam der Laserangreifer wieder auf freien Fuß.
Glück für Gleisläufer
In einem anderen Fall lief ein 35-jähriger Mann gestern Nachmittag (1.5./16:55 Uhr) auf der Strecke Kassel-Eichenberg unbeirrt über die Gleise. Der Lokführer des herannahenden Zuges konnte die Person rechtzeitig erkennen und eine Schnellbremsung einleiten.
Der 35-jährige Wohnsitzlose bemerkte den Zug und sprang noch rechtzeitig ins Nachbargleis.
Wie durch ein Wunder bliebt der Mann unverletzt. Statt die Gleise unmittelbar danach zu verlassen, setzte er seinen Weg im Nachbargleis fort.
Die Beamten nahmen den Mann anschließend vor Ort fest.
Strecke musste gesperrt werden – zahlreiche Verspätungen
Wegen des Vorfalls musste der betroffene Streckenabschnitt in der Zeit von 16:50 Uhr – 17:16 Uhr komplett gesperrt werden. Dadurch erhielten 12 Züge jeweils rund 10 Minuten Verspätung.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen kam der Mann wieder frei.
In beiden Fällen hat die Bundespolizeiinspektion Kassel die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.
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