Fulda (ots) –
Völlig ausgerastet ist gestern Abend (24.4.; 19 Uhr) ein 29-Jähriger aus Kirchberg an der Iller (Gemeinde in Baden-Württemberg) im Bahnhof Fulda und initiierte dadurch einen Einsatz der Bundespolizei.
Mitarbeiter des DB-Servicezentrums alarmierten die Beamten vom Bundespolizei Revier der Domstadt, weil der Rowdy Bahnmitarbeiter bedrohte und beleidigte.
Telefon fliegt durch die Luft
Beim Eintreffen der Bundespolizisten warf der 29-Jährige ein Telefon in Richtung der Beamten. Nur mit einem Sprung zur Seite konnte der Bundespolizist dem Telefon ausweichen. Das Telefon landete an der Wand und ging dabei zu Bruch. Zuvor wählte der Randalierer unberechtigterweise noch den Notruf.
Angriff auf Bundespolizisten
Auch gegenüber den Ordnungshütern zeigte sich der Mann gewalttätig. Mit einfacher körperlicher Gewalt überwältigten die Bundespolizisten den Mann und legten ihm Handfesseln an. Ein Bundespolizist erlitt dabei leichte Verletzungen am Knie, er musste später seinen Dienst abbrechen. Drogen- oder Alkoholkonsum war in diesem Fall nicht im Spiel.
Während der gesamten polizeilichen Maßnahmen zeigte sich der Mann unkooperativ und aggressiv. Am gleichen Tag war der 29 Jahre alte Randalierer bereits wegen Erschleichens von Leistungen straffällig geworden und den Beamten somit bekannt.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hatte gegen den 29-Jährigen u. a. ein Strafverfahren wegen Bedrohung und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurde in Zusammenarbeit mit der Polizei in Fulda die Einweisung in eine psychiatrische Einrichtung angeregt.
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Quelle: ots