Dec 27, 2024

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Der perfekte Produktionsprozess – Thomas Schulz erklärt, wie Unternehmen das Fundament dafür schaffen

Horst Wurst

Oer-Erkenschwick (ots) –

Obwohl viele Geschäftsleute durch Kundenanerkennung beflügelt werden, genügt dies als alleinige Antriebskraft häufig nicht, um ihre Produkte bestmöglich herzustellen und zu vermarkten. Die Stagnation vieler Unternehmen trotz exzellenter Produkte liegt demnach oftmals an einem mangelnden Fokus auf perfekte Produktionsprozesse. Als Unternehmensberater für die Produktionssparte bringt Thomas Schulz betroffenen Firmen gezielt bei, wie diese aussehen sollten und mit welchen Maßnahmen sich die Produktionsproduktivität maximieren lässt. Worauf es dabei im Detail ankommt, erfahren Sie hier.

Geschäftsleiter und Unternehmer streben grundsätzlich danach, ihre Betriebe stetig auszubauen und zu expandieren, um auf dem Markt wettbewerbsfähig zu bleiben. Sie betrachten es daher als ihre persönliche Aufgabe, die Entwicklung ihrer Mitarbeiter voranzutreiben und ihr Unternehmen für kommende Herausforderungen zu rüsten. „Jedoch können ineffiziente und anfällige Prozesse verhindern, dass bestehende Verpflichtungen erfüllt werden – insbesondere dann, wenn neue Aufträge ins Spiel kommen“, erklärt Thomas Schulz, Geschäftsführer von Lean Partners. „Die gute Nachricht ist: In jedem Betrieb lässt sich die Produktivität steigern, sofern man weiß, worauf es dabei ankommt. Den meisten Geschäftsführern fehlt es lediglich an der nötigen Orientierung.“ Welche entscheidenden Faktoren bei der Optimierung des Produktionsprozesses eine Rolle spielen – und wie jedes Unternehmen effizienter werden kann, hat Thomas Schulz im Folgenden zusammengefasst.

Was Unternehmen in ihrer Produktivität beeinträchtigt – und wie sich dieser Missstand beheben lässt

Ein fundamentales Problem, das in einer Vielzahl von Unternehmen auftaucht, ist die fehlende Führungskultur – dadurch stehen sie sich praktisch selbst im Weg. Führungspersönlichkeiten haben in der Feinjustierung von Produktionsabläufen eine gewichtige und zentrale Funktion: Es ist schließlich ihre Verantwortung, ihre Teams mit den notwendigen Werkzeugen und Kenntnissen auszustatten, um Prozesse tiefgründig zu analysieren und potenzielle Schwachstellen und Verschwendungen aufzudecken. Eine ausgezeichnete und effektive Führungskultur schafft ein dynamisches Umfeld, welches das Personal nicht nur dazu inspiriert, sondern auch dazu motiviert, ihre Fähigkeiten konsequent zu erweitern und sich unermüdlich an Optimierungen zu beteiligen.

Ein solches Umfeld ist geprägt von Innovation, Dynamik und einem unablässigen Drang danach, den aktuellen Prozess zu verbessern. Das Fundament für eine derartige Atmosphäre bildet unterdessen das gegenseitige Vertrauen, welches zwischen Mitarbeitern und Führungskräften herrscht. Auf dieser Grundlage sind beide Seiten bereit, Risiken einzugehen, neue Ideen auszuprobieren und den Status quo infrage zu stellen. Nur so kann ein Unternehmen im Sinne kontinuierlicher Verbesserung voranschreiten und wachsen.

Wie in der Praxis das notwendige Fundament für eine zielführende Prozessoptimierung geschaffen werden muss

1. Vertrauensbasis zwischen Mitarbeitern und Führungskräften

Das dringend notwendige Vertrauensverhältnis zwischen Mitarbeitern und Führungskräften lässt sich mit der Beziehung zwischen einem Trainer und seinen Fußballspielern vergleichen: Während die Führungskräfte als Coaches fungieren, setzt sich ihr Spielerkader aus ihren Mitarbeitern zusammen. Nur wenn sie harmonisch interagieren, können sie gemeinsame Siege erringen oder im Unternehmenskontext die Produktivität erhöhen. Umgekehrt kann ohne dieses Vertrauen und eine effektive Zusammenarbeit zwischen Führungskräften und Mitarbeitern weder eine optimierte Führungskultur etabliert werden, noch lässt sich die Leistungsfähigkeit steigern. Daher ist es zwingend notwendig, dieses Vertrauensfundament zu errichten und es dauerhaft zu bewahren.

2. Orientierung an den eigenen Kunden sicherstellen

Zudem ist eine konsequente Auslegung auf die Kundenbedarfe unerlässlich. Dies beinhaltet, die Wünsche und Anforderungen der Kunden als grundlegende Orientierung zu nutzen und diese in alle Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Das primäre Ziel sollte demnach sein, die korrekte Quantität von Produkten oder Dienstleistungen zum passenden Zeitpunkt, mit bestmöglicher Qualität und zu einem fairen Preis bereitzustellen. Auf diese Weise stellen Unternehmen sicher, dass die Kundenzufriedenheit in jedem Fall gewährleistet ist und eine langfristige Kundenbindung geschaffen wird.

3. Führung während des gesamten Veränderungsprozesses

Vorstände und oberste Führungskräfte sollten die lokalen Produktionsleiter stets unterstützen und fördern, sodass diese eine produktive Führungskultur etablieren und gemeinsam mit allen Teammitgliedern hervorragende Produktionsprozesse realisieren können. Denn Führungsverantwortung im Rahmen von Veränderungsprozessen bedeutet vor allem, Orientierung zu geben. In diesem Zusammenhang sind die folgenden Fragen entscheidend:

– Wo befinden wir uns aktuell?
– Welche Ziele wollen wir erreichen?
– Was ist hierfür notwendig?

4. Den Status quo hinterfragen und sich neu erfinden

Zusätzlich sollten Führungspersönlichkeiten ihre Mitarbeiter dazu anregen, etablierte Handlungsweisen zu überdenken und für frische Ideen und Konzepte offen zu sein. Auf diese Weise können innovative Lösungen entdeckt werden, um Produkte simpler oder auf innovative Art zu fertigen. Ein Ansatz, der frei von vorgefassten Paradigmen ist, erweist sich als zentral, um Herausforderungen zu bewältigen und kreative Lösungswege zu gestalten. Letztlich ist es entscheidend, den optimalen prozessualen Ansatz ohne vorgefertigte Denkmuster zu identifizieren und zu verfeinern, um die Wettbewerbsposition zu verbessern und ein solides Gerüst für eine funktionierende Führungskultur zu errichten.

5. Standards etablieren und stetig weiter verbessern

Im finalen Schritt besteht die Aufgabe darin, Standards zu implementieren und diese fortlaufend zu optimieren. Dabei ist es essenziell, nicht nur Produktionsstandards festzulegen, sondern auch Standards für Besprechungen, Termine und die Systematik der Verbesserung einzuführen. Jeder Prozess wird standardmäßig durch die Führungskräfte „betreut“. In jedem Prozess gibt es eine größte Verschwendung. Die Herausforderung für Führungskräfte und Mitarbeiter besteht darin, diese „größte Verschwendung“ zu identifizieren und zu reduzieren. Auf diese Weise garantieren Firmen ein dauerhaftes Fundament, um ihre Produktivität durchgehend zu steigern und einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess zu gewährleisten.

Weiterführende Gedanken zum perfekten Produktionsprozess

Ist eine ideale Führungskultur und damit eine solide Basis zur Prozessoptimierung vorhanden, sollte zunächst eine ausführliche Ist-Analyse durchgeführt werden. Dabei ist es entscheidend, zu bestimmen, wo sich das Unternehmen momentan hinsichtlich seiner Produktivität befindet, wie die Orientierung zum Nordstern aussieht und wie der Zielzustand 1 definiert wird. Um diese Fragen zu klären, ist die Einbeziehung der Produktionsführungskräfte und auch der Mitarbeiter in die Analyse unerlässlich. Die obersten Führungskräfte und Vorstände sind dagegen in erster Linie nur zu Beginn beteiligt, um die entsprechenden Ziele zu definieren – und treten erst wieder bei der Präsentation der Ergebnisse in Erscheinung. Die Durchführung erfolgt dann unter Berücksichtigung der folgenden drei Aspekte:

1. Erstellung von Wertstrom und Kennzahlenwürfel
2. Regelmäßige Überprüfung der Umsetzung mittels Kennzahlenradar
3. Realisierung des ersten Meilensteins (Zeitraum 3 Monate / 1. Quartal)

Dieser Vorgehensweise sollte zudem ein umfassendes Verständnis darüber zugrunde liegen, wie der perfekte Produktionsprozess tatsächlich auszusehen hat. Hierfür sind vor allem folgende Bewertungskriterien maßgeblich:

– Der Produktionsprozess muss transparent sein.
– Es muss Klarheit darüber herrschen, wie viel Wertschöpfung vorhanden ist.
– Zudem muss bekannt sein, welche die größte Verschwendung ist.

Auf Basis dieser Informationen müssen Mitarbeiter und Führungskräfte in enger Kooperation daran arbeiten, die identifizierten größten Verschwendungen zu reduzieren und folglich die Wertschöpfung zu maximieren. Um die Produktivität dauerhaft auf einem hohen Niveau halten zu können, sollte dieser Vorgang zudem ununterbrochen fortgeführt und wiederholt werden. Hierbei sorgt die bereits etablierte Führungskultur für eine reibungslose Umsetzung aller notwendigen Vorgänge.

Sie möchten Ihre Führungskultur verbessern, Verschwendung in Produktionsprozessen minimieren und Ihre Produktivität steigern? Melden Sie sich jetzt bei Thomas Schulz (https://www.lean-nordstern.de/) und vereinbaren Sie einen Termin!

Pressekontakt:
Thomas Schulz
Internet: www.lean-nordstern.de
E-Mail: [email protected]

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