Videowerbung ist besonders effektiv durch den leichten Zugriff der Zuschauer auf erklärende Inhalte. Einen Schritt weiter geht Marketing mit 3D-Videos. Doch auch dieses muss sorgfältig geplant und kräftig beworben werden, um die Zielgruppe zu erreichen und zum Fertigschauen zu animieren.
Markt der Videowerbung tendenziell stark wachsend
Laut Veröffentlichung des Statistikportals Statista geben Unternehmen im Jahr 2024 satte drei Milliarden Euro für Video-Drehs aus. Das bedeutet Ausgaben pro Unternehmen und Video von 39,80 Euro. Prognosen des gleichen Portals gehen von einer Volumensteigerung bis 2028 von wenigstens 5,61 Prozent jährlich aus. Der Grund für diese Entwicklung ist die leichte Zugänglichkeit für die Zielgruppe. Statt sich durch lange Texte zu kämpfen, lässt sich ein Werbevideo auf dem Smartphone in wenigen Augenblicken anschauen.
Vom schlichten Werbevideo zur 3D-Animation
Produktvorstellungen gelingen mit der neuen Technologie als 3D Video deutlich detailreicher als klassisch in 2D. Durch die Drehung im Clip können beispielsweise vielschichtige Ansichten in ein Produkt hinein geschaffen werden. Zielgruppen müssen hierfür ebenfalls wenig lesen. Stattdessen lernen sie beworbene Gegenstände buchstäblich in- und auswendig kennen.
Drei Tipps für ein gelungenes Imagevideo in 3D
Wer auf dem Markt der Werbevideos künftig bestehen möchte, muss sich in Aufbau und Aussagekraft deutlich von Mitbewerbern unterscheiden. Deshalb sollte die Videoproduktion mit den folgenden drei Tipps sorgfältig geplant werden:
Tipp Eins: Erklären im Direktkontakt
Langweilige Musik, langsame Geländeführungen und zu viel um die eigentliche Erklärung herum lassen Zuschauer rasch zum nächsten Werbevideo wegschalten. Stattdessen sollte die Kernaussage des 3D Videos Erwartung wecken und sie möglichst rasch erfüllen. Dabei ist die Moderation durch den Unternehmer oder einen Fachexperten hilfreich.
Statt mit Stichpunkten zu arbeiten, sollte sich der Moderator wie in einer persönlichen Begegnung verhalten. Freie Rede lässt sich auch ohne ausformulierten Zettel trainieren. Zuschauer eines 3D Videos verzeihen kleine Versprecher, reagieren jedoch auf allzu steife Erklärungen schnell mit Abschalten.
Tipp Zwei: Kurz und knapp, doch keinesfalls oberflächlich
Ein gut gemachtes Video in 3D Technologie darf gerne den häufig empfohlenen Rahmen bestimmter Sekundenlängen aufbrechen. Wichtig ist, dass jeder Satz und jede Animation neue Informationen liefern. Nichts lässt Zielgruppen schneller abspringen als ein Video, das sie mit Fragen zurücklässt.
Wichtig ist bei der Videolänge die Eignung des Imagefilms für Social Media. Dort ist das Nutzerverhalten besonders flüchtig und Interesse wecken deshalb besonders schwer. Für die Vertonung und den Filmschnitt holen sich Unternehmen am besten Experten für 3D Imagevideos. Diese kümmern sich um Beleuchtung, Ton und Details der Zuschaueransprache.
Tipp Drei: Werbung für die Werbung schon vor dem Dreh
Das Interesse an einem 3D Erklärvideo ist höher, wenn es schon während der Dreharbeiten wenige Tage vor dem Erscheinen als News angekündigt wird. Sofort bei Veröffentlichung auf der eigenen Webseite sollte es auch für Follower auf Instagram, YouTube, Facebook oder Spotify verfügbar sein.
Gut eignet sich zur Dauer-Bewerbung das Absetzen von Fragen auf den verschiedenen Kanälen. Zuschauer fühlen sich davon persönlich angesprochen und sind vielleicht über Kommentare eher bereit, es mit ihren Freunden zu teilen. Auch kritische Bemerkungen können dabei helfen, das nächste Video besser zu planen und zu inszenieren.
Fazit
Das Anschauen von Imagevideos in 3D ist eine beliebte Technologie mit hohem Planungsaufwand. Dies lohnt sich allerdings, weil damit Produkte und Kernaussagen von Unternehmen besonders plastisch vorgeführt werden können. Nach Veröffentlichung kann Feedback der Zuschauer helfen, eventuelle Fehler beim nächsten Dreh zu vermeiden