Gründau / Rothenbergen (ots) –
(lei) Eine brutale und aufgrund des vorbeifahrenden Verkehrs für alle sehr gefährliche Attacke führte am Montagnachmittag zu einem Polizeieinsatz auf der Autobahn 66 bei Rothenbergen. Dorthin waren Beamte wegen einer körperlichen Auseinandersetzung alarmiert worden.
Ausgangspunkt hierfür waren mehrere Notrufe um kurz nach 14 Uhr, in denen mehrere Verkehrsteilnehmer mitteilten, dass gerade zwei Fahrzeuge auf dem Standstreifen in Richtung Hanau stehen und mehrere Personen auf eine andere Person einschlagen. Bei Eintreffen der Streifen vor Ort waren die Angreifer jedoch bereits verschwunden – offenbar mit einem schwarzen Mercedes Kleinbus, wie sich kurz darauf herausstellte.
Lediglich den 30 Jahre alten Angegriffenen trafen die Polizisten vor Ort an. Er gab an, dass das flüchtige Fahrzeug ihm zuvor aufgefahren sei, weswegen man am Standstreifen angehalten habe. Vier Insassen aus dem Mercedes hätten ihn dann unvermittelt aus seinem Auto gezogen und auf ihn eingeprügelt, offenbar auch unter Nutzung eines länglichen Gegenstands, sodass er zu Boden ging. Das Ganze fand direkt neben der Hauptfahrbahn statt, auf der in dem Moment reger Verkehr herrschte. Zudem beschädigten die Unbekannten die Windschutzscheibe seines weißen VW Caddy. Nachdem sie ihn regelrecht hinter die Leitplanke geworfen hätten, seien die Männer – alle Mitte 20 bis Mitte 30, kräftig gebaut und teilweise tätowiert – schleunigst davongefahren. Bei ihrem Fahrzeug könnte es sich nach ersten Informationen um eine V-Klasse gehandelt haben, an der GN-Kennzeichen mit der Ziffernfolge 51 angebracht gewesen sein sollen.
Der 30-Jährige, der sichtlich mitgenommen war, erlitt unter anderem mehrere Hämatome und kam zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Die Beamten, die jetzt wegen gefährlicher Körperverletzung ermitteln, bitten unter der Rufnummer 06181 9010-0 um weitere Hinweise zu dem flüchtigen Fahrzeug und den Insassen.
Bildquelle: Polizeipräsidium Südosthessen
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