Osthessen (ots) –
Niederaula. In der Nacht auf Dienstag (28.10.) führte die osthessische Polizei an einem Logistikstandort in Niederaula Kontrollen durch, wobei der Schwerpunkt auf Kleintransporter lag. Unterstützt wurde sie hierbei vom Zoll.
Ziel der Kontrolle war es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und in diesem Rahmen die Einhaltung der Vorschriften im gewerblichen Güterverkehr zu überprüfen. Der Fokus lag dabei auf den sogenannten „Sprintern“ bis 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewichts, die insbesondere in der nächtlichen Logistik eine zentrale Rolle spielen und einen erheblichen Anteil am Verkehrsaufkommen bilden.
Insgesamt kontrollierten die Beamten 64 Fahrzeuge und 64 Personen, dabei ahndeten sie alleine 52 Verstöße gegen das Fahrpersonalrecht – wie beispielsweise die Lenk- und Ruhezeiten. Zudem verstieß ein Fahrer gegen die Kabotagebestimmungen – also den unerlaubten Güterverkehr in Deutschland durch ausländische Unternehmen. An zwei Fahrzeugen kam es zu Verfehlungen bezüglich der Ladungssicherung.
Aufgrund festgestellter technischer Mängel untersagten die Beamten zwei Sprintern am Kontrollort die Weiterfahrt, unter anderem wegen stark abgefahrener Reifen.
Gegen einen Fahrer wurde ein Verfahren wegen des Verdachts des Führen eines Fahrzeuges unter dem Einfluss von Betäubungsmittel eingeleitet, woraufhin eine Blutentnahme angeordnet wurde.
Außerdem stellten die Beamten einen Teleskopschlagstock sicher, der sich in einem Fahrzeug im Zugriffsbereich des zugehörigen Fahrers befand. Gegen ihn wird nun ein entsprechendes Ermittlungsverfahren wegen dem Verstoß gegen das Waffengesetz eingeleitet.
Die Kontrolleure des Zolls stellten im Verlauf der Kontrollmaßnahmen mehr als ein Dutzend Meldepflichtsverstöße gegenüber der Deutschen Rentensicherung fest und fertigten mehrere Anzeigen wegen des Verdachts auf Nichteinhaltung des Mindestlohns.
Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass im Bereich der Kurier- und Expressdienste ein erheblicher Kontrollbedarf besteht, weshalb die Polizei auch zukünftig Kontrollmaßnahmen durchführen wird um die Verkehrssicherheit zu erhöhen.
(Marc Leipold)
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Quelle: ots
