Friedberg (ots) –
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Der diesjährige Speedmarathon hat in Hessen die Hälfte seiner Laufzeit erreicht. Die Polizei zieht eine positive Zwischenbilanz.
Seit heute Morgen 06.00 Uhr überwachen Polizistinnen und Polizisten sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter teilnehmender Kommunen verstärkt die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen. Die Blitzstellen wurden zuvor über die Medien bekanntgegeben. Etwa zur Halbzeit – nach mehr als acht Stunden – ziehen Polizei und Kommunen eine positive Bilanz. Von den Messstellen werden weitaus weniger Beanstandungen zurückgemeldet, als bei den üblichen – nicht zuvor angekündigten – Geschwindigkeitsmessungen. Das Gros hält sich vorbildlich an die geltenden Tempolimits. Aufgrund des regnerischen Wetters passten die Fahrerinnen und Fahrer zudem offensichtlich ihre Geschwindigkeiten an die nassen Fahrbahnverhältnisse an.
Trotz dieser erfreulichen Ergebnisse gibt es jedoch auch einen Anteil von Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführern, die zu schnell unterwegs waren. Diese Verstöße gegen die Verkehrsvorschriften sind besorgniserregend und verdeutlichen die Notwendigkeit von weiteren Maßnahmen zur Verkehrserziehung und -überwachung.
An einer Blitzstelle in Florstadt-Staden (Landkreis Wetterau) beschleunigte ein Schnellfahrer seinen Pkw bei erlaubten 50 km/h auf 87 km/h. Den Raser erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 260 Euro, zwei Punkte im Fahreignungsregister des Kraftfahrt-Bundesamtes in Flensburg sowie ein einmonatiges Fahrverbot.
Eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 km/h ist in Höhe einer Kita in Lampertheim (Kreis Bergstraße) eingerichtet. Die Messung eines Kleintransporters brachte eine Geschwindigkeit von 49 km/h zutage. Die 19 km/h Tempoüberschreitung kosten den Fahrer ein Verwarnungsgeld von 70 Euro.
In Frankfurt am Main erwischte es an der Blitzstelle in der Hanauer Landstraße einen Pkw-Fahrer. Der war anstelle der erlaubten 50 mit 72 km/h in Richtung Stadtmitte unterwegs. Hierfür sieht der Bußgeldkatalog ein Punkt in Flensburg und ein Bußgeld in Höhe von 115 Euro vor.
„Die ersten Ergebnisse des Speedmarathons zeigen, dass die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer bereit sind, Verantwortung für ihre eigene und die Sicherheit anderer zu übernehmen“, resümiert Erster Polizeihauptkommissar Stefan Holewa, Leiter der polizeilichen und kommunalen Geschwindigkeitsmessungen in Hessen, „Wir werden weiterhin mit Hochdruck daran arbeiten, die Verkehrssicherheit zu verbessern und Geschwindigkeitsverstöße konsequent zu ahnden, um die Mobilität aller sicherer zu machen.“
Polizei und Kommunen „blitzen“ im Rahmen des Speedmarathons noch bis 22.00 Uhr und rufen alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer dazu auf, sich an die Verkehrsvorschriften zu halten und ihre Geschwindigkeit den Straßenverhältnissen anzupassen. Nur durch gegenseitige Rücksichtnahme und Regeltreue können wir gemeinsam die Sicherheit auf unseren Straßen gewährleisten.
Guido Rehr, Pressesprecher
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