Frankfurt a.M. (ots) –
Gold durchläuft unterschiedliche Produktlebenszyklen. Neben neu auf den Markt gebrachtem Primärgold oder Sekundärgold (recyceltes Gold oder Gold mit Recyclinganteilen) gibt es Gold, das die Reisebank als „Vintage-Gold“ bezeichnet. Dieses Gold befand sich bereits im Umlauf und kann in manchen Fällen auch Gebrauchsspuren aufweisen. Die Tatsache, dass dieses Gold bereits im Umlauf war, verleiht ihm eine höhere Nachhaltigkeit innerhalb seiner Anlageklasse. Zugleich gilt: Historische und gebrauchte Goldmünzen sind nicht weniger wert, denn ihr Wert bemisst sich immer nach dem Feingehalt und Feingewicht. Und in manchen Fällen sorgt ihre Seltenheit zudem für einen Sammlerwert.
Ein Blick in die Vergangenheit, eine Investition in eine nachhaltigere Zukunft
Die Reisebank, der genossenschaftliche Edelmetall-Experte und einer der umsatzstärksten Edelmetallanbieter der Republik nutzt die Bezeichnung Vintage-Gold unter anderem für historische Goldmünzen, so genanntes Umlaufgold oder Kurantgold. Dieses Umlaufgold war einmal gesetzliches Zahlungsmittel und zählt damit offiziell in die Klasse des Anlagegoldes. Daneben sind diese alten Schätze nicht nur ein Blick in die Vergangenheit, sondern bieten auch einen zeitlosen Wert als Vermögensschutz und Investment. Der Charme von Vintage-Gold liegt in der Verbindung von Geschichte, Wert und Nachhaltigkeitsaspekt.
Suchfilter für Vintage-Gold auf reisebank.de
Bekannte Vertreter dieser Anlageklasse sind etwa der britische Sovereign, die Schweizer Vreneli, Preussen Wilhelm I und II, die Kronen oder Dukaten Österreich Goldmünze sowie weitere historische Münzen aus Frankreich, den USA oder zum Beispiel Mexiko. Solche Umlaufgoldmünzen weist die Reisebank in ihrem Online-Shop auf reisebank.de explizit mit dem Filtermerkmal „Vintage-Gold“ aus.
Nachhaltigkeit als zukunftsweisender Aspekt
Ein wesentlicher Aspekt von Vintage-Gold ist seine höhere Nachhaltigkeit im Vergleich zu Primär- und Recyclinggold. Durch die Wiederverwendung und den Erhalt historischer Goldstücke trägt diese Form der Investition dazu bei, den ökologischen Fußabdruck nicht weiter zu erhöhen. Der Energieaufwand entsteht bei der Goldproduktion in erheblichem Umfang beim Abbau oder im Rahmen von Recyclingprozessen. Da Vintage-Gold bereits im Umlauf war, ist seine Energiebilanz im Gegensatz zu allen anderen Anlageklassen auf den erstmaligen Produktionsprozess zu beziehen – dieser liegt je nach Alter des Goldes bei Umlaufgoldmünzen über 50, 100 oder noch mehr Jahre zurück. In der Folge entsteht bei Vintage-Gold kein weiterer Energieaufwand – außer beim Transport. Gold ist eine Anlageform, die im Gegensatz zu anderen Anlageklassen ihren Wert erhalten kann, ohne dass nach der Förderung weitere Energie zugeführt wird.
Rund 4.500 Tonnen Gold kommen jährlich auf den Markt. Zwischen 3.000 bis 3.500 Tonnen stammen aus der Minenförderung, der Rest ist recyceltes Gold. Während Primärgold einen sehr hohen CO2-Footprint aufweist, hat Recyclinggold vergleichsweise einen deutlich niedrigeren Emissionsaufwand.
In der Regel beinhaltet jeder Goldbarren unterschiedlich hohe Anteile von Recyclinggold, was seine CO2-Bilanz optimiert und von den Barrenherstellern auch aktiv kommuniziert wird.
„Im Falle von Vintage-Gold wird bewusst darauf verzichtet, das Gold wieder einzuschmelzen, um es in eine neue Form zu bringen und damit auch Gebrauchsspuren zu tilgen. Dies folgt der Logik „Gold ist Gold“, da im Ankauf bei der Reisebank alleine das Feingewicht zählt“, erklärt Ekkehard Striegel, Vertriebsleiter Retailgeschäft bei der Reisebank. Diese Betrachtungsweise verleiht Vintage-Gold eine besondere Bedeutung in einer Zeit, in der verantwortungsvolle Investitionen immer wichtiger werden. Und das vor allem vor dem Hintergrund, dass perspektivisch das Vorkommen an Primärgold weiter schrumpfen wird.
Reisebank kauft auch Gold 2. Wahl zum Preis 1. Wahl an
Striegel sieht Vintage-Gold als eine gute Möglichkeit, den Goldbesitz mit einem Nachhaltigkeitsaspekt zu kombinieren und sagt: „Vintage-Gold ermöglicht es Anleger*innen, nicht nur in das Edelmetall selbst zu investieren, sondern auch erneute Emissionen zu vermeiden.“ Im Ankaufsprozess zählt bei der Reisebank nur, wie viel Gold in einer Münze oder einem Barren enthalten ist – leichte Gebrauchsspuren oder Dellen sind unerheblich. Deshalb kauft die Reisebank auch Stücke 2. Wahl oder Vintage-Gold grundsätzlich zum Preis 1. Wahl an.
Vintage-Gold spart neue Recyclingprozesse
Die Reisebank, eine hundertprozentige Tochter der DZ BANK und Mitglied der genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken, versorgt mehr als 700 Institute mit Edelmetallprodukten. Gegenüber den Partnerbanken hat die Reisebank im Handelssystem weitere Vintage-Gold-Angebote, die dabei helfen können, die Emissionen im Goldhandel nicht weiter zu erhöhen.
Weitere Informationen über Vintage-Gold finden Sie auf unserer Website https://www.reisebank.de/vintage-gold-nachhaltig-investieren
Pressekontakt:
Rüdiger Schmitt, 069 / 97 88 07 305, [email protected]
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Quelle: ots