Frankfurt (ots) –
– Gesamtumsatz steigt um 8,7 Prozent
– Schönheitspflegemittel wachsen um 7,2 Prozent
– Umsatz mit Haushaltspflegemitteln steigt um 12,9 Prozent
Trotz anhaltender wirtschaftlicher Unsicherheiten verzeichnet die deutsche Schönheits- und Haushaltspflegebranche ein starkes Umsatzwachstum. Im ersten Quartal 2024 stieg der Gesamtumsatz um 8,7 Prozent. Belastet sind die Unternehmen durch zunehmende Regulierungsanforderungen.
Begehrte Produkte trotz schwacher Konsumneigung
Gesichtscreme, Shampoo, Wasch- und Geschirrspülmittel sind für die meisten Menschen im Alltag unverzichtbar. Auch wenn die Konsumneigung im Zuge der internationalen Krisen deutlich nachgelassen hat, geben Verbraucherinnen und Verbraucher weiterhin Geld für Schönheits- und Haushaltspflege aus. Der Gesamtumsatz mit Körperpflege-, Wasch- und Reinigungsmitteln in Deutschland wuchs im ersten Quartal 2024 um 8,7 Prozent auf 5,6 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahresquartal.
Kosmetik und Körperpflegeprodukte erzielten einen Umsatz von 4,1 Milliarden Euro mit einem Zuwachs von 7,2 Prozent. Am stärksten wuchsen hierbei die Kategorien dekorative Kosmetik (plus 13,3 Prozent) sowie Gesichtspflege und -reinigung (plus 12,3 Prozent).
Die Ausgaben für Produkte der Haushaltspflege stiegen insgesamt um 12,9 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro. Treiber waren hier Vollwaschmittel mit einem Zuwachs von 31,4 Prozent und Handgeschirrspülmittel mit einem Plus von 10,3 Prozent.
Regulierungsvorgaben belasten Unternehmen
Die gesamtwirtschaftliche Lage bleibt angespannt. Vor allem die geopolitischen Spannungen sorgen für Unsicherheit an den Märkten. Neben dem anhaltenden Krieg in der Ukraine bereitet der Konflikt im Nahen Osten Sorgen. Eine Eskalation könnte sich auf den Ölpreis und den globalen Warenaustausch auswirken. Darüber hinaus belasten Regulierungsvorgaben die Unternehmen zunehmend.
„Unsere Branche ist verbrauchernah, innovativ und treibt die notwendigen Transformationen voran. Um international wettbewerbsfähig zu bleiben, benötigen wir aber verbesserte Rahmenbedingungen – konkret weniger restriktive Regulierungen und einen stärkeren Wirtschaftsfokus“, betont Thomas Keiser, Geschäftsführer des IKW.
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